Start unseres Nachwuchsführungskräfteprogramms Seniors4Juniors
Vom 24. bis 26. November fand unser Nachwuchsführungskräfteprogramm Seniors4Juniors im Hotel und Schloss Liebenberg statt. Drei Tage, in denen junge Führungskräfte ihren eigenen Weg in der Führungsrolle reflektierten, Sicherheit gewannen und ein tragfähiges Netzwerk aufbauten.
Im Mittelpunkt stand kein bestimmter Führungsstil. Ziel des Programms ist es, eine Haltung zu stärken, die Nachwuchsführungskräfte befähigt, ihren individuellen Führungsalltag bewusster zu betrachten und souveräner auf unterschiedliche Situationen zu reagieren. Die Teilnehmenden brachten positive und negative Führungserfahrungen ein, die sie selbst erlebt hatten, und nutzten diese, um zu reflektieren, wie sie künftig führen wollen und welche Verhaltensweisen sie vermeiden möchten. Ein weiterer Schwerpunkt war der konstruktive Umgang mit Kritik und herausfordernden Situationen sowie die Frage, welche Motive Menschen in eine Führungsrolle führen und woraus sich Motivation bei ihnen und ihrem Team ableitet.
Ein zentrales Element des Programms war das Speed-Dating mit erfahrenen Führungskräften, aus dem Mentoring-Tandems hervorgingen. Die Duos verbrachten bereits den ersten Abend miteinander und werden ihren Austausch in den kommenden Monaten fortführen. Dieser kontinuierliche Dialog ermöglicht es den Nachwuchsführungskräften, eigene Fragestellungen gemeinsam mit einer erfahrenen Führungskraft zu reflektieren und Sicherheit im Rollenverständnis zu gewinnen. Als besonders wertvoll zeigte sich dabei, dass es sich um ein Cross-Mentoring handelt: Die Mentorinnen und Mentoren waren jeweils bei anderen Arbeitgebern beschäftigt, sodass umso offener über Herausforderungen und Konflikte gesprochen werden konnte.
Wir danken den Mentorinnen und Mentoren, die ihre Erfahrung eingebracht und die Teilnehmenden dabei unterstützt haben, ihren eigenen Weg als Führungskraft klarer zu definieren.
Ein besonderer Dank geht an die DKB-Bank bzw. DKB-Stiftung, die die Durchführung des Programms auf dem wunderschönen Areal von Schloss & Gut Liebenberg ermöglicht hat. Das Areal beinhaltet zugleich Brandenburgs größtes Inklusionsunternehmen und einen der schönsten, gerade im Aufbau befindlichen Weihnachtsmärkte Deutschlands. Ein Gespräch mit dem Vorstand der DKB-Stiftung, Axel Kasterich, veranschaulichte zudem eindrücklich, was Führung in unterschiedlichen Kontexten ausmacht – in seinem Fall in Bank, Stiftung sowie Inklusionsbereich im Handwerk und in der Landwirtschaft – und was er im Laufe seiner Karriere jeweils daraus lernen konnte.
Das Leben draußen – Ein Gespräch mit Philipp Freund vom Ricam Hospiz
Mit dem Projekt „Das Leben draußen“ bringen wir inhaftierte Männer der sozialtherapeutischen Teilanstalt der JVA Tegel mit Führungskräften aus der Berliner Stadtgesellschaft ins Gespräch. Ziel ist es, Perspektiven zu eröffnen, gesellschaftliche und berufliche Einblicke zu ermöglichen und damit einen Beitrag zur Resozialisierung zu leisten.
Diesen Monat war Philipp Freund, Geschäftsführer der Ricam Hospiz gGmbH, zu Gast. Offen und nahbar erzählte er von seinem beruflichen Weg und vom Alltag im Hospiz. Getragen von dem Grundsatz, dem Tag mehr Leben zu geben, berichtete er von erfüllten Herzenswünschen, einer Weihnachtsfeier im Sommer und von Gesprächen mit Bewohnerinnen und Bewohnern, die ihn bis heute begleiten.
Es entstand ein tiefgründiger Austausch, bei dem viele Fragen gestellt und persönliche Erfahrungen geteilt wurden, begleitet von der Gemeinsamkeit, dass Reflexion und Akzeptanz eine spürbare Rolle spielen können.
Rückblick auf den Programmtag »Der Blick nach vorne – das Netzwerk entwickeln«
Zum letzten Mal innerhalb des acht Tage umfassenden Leadership-Programms kamen die Teilnehmenden zu unserem Abschlusstag beim rbb zusammen. Im Mittelpunkt standen die Weiterentwicklung des Netzwerks und die Frage, wie Führung in einer komplexen Gesellschaft Verbindung schafft.
Der Tag begann mit selbst organisierten Vor-Ort-Besuchen innerhalb des Teilnehmendenkreises:
• Dr. med. Saleem Hefni, Chefarzt Orthopädie und Unfallchirurgie am Jüdischen Krankenhaus, ermöglichte einen Einblick in den OP-Bereich und zeigte auf, wie er höchste medizinische Qualität gegenüber den vielfältigen Herausforderungen des klinischen Alltags behauptet.
• Lena Brühne, Unternehmerin im Bereich Real Estate, gab Einblicke in das von ihr revitalisierte ehemalige Postscheckamt und die Zusammenarbeit mit Behörden und Zivilgesellschaft.
• Sabrina Heeren-Simon, Landeskirchenarchivdirektorin, führte durch das Archiv der Evangelischen Landeskirche, zeigte historische Bestände aus vielen Jahrhunderten und machte die Herausforderung ihrer Arbeit deutlich.
• Daniela Stack, Bereichsleiterin der Messe Berlin, eröffnete einen Blick auf die aktuell laufende Messe »Bazaar Berlin« und erläuterte die Besonderheiten des Messebetriebs sowie ihren Verantwortungsbereich.
In der anschließenden Reflexion wurde erneut sichtbar, wie sehr Führung über klassische Mitarbeitendenführung hinausgeht. Sie wird zu einer Schnittstellenaufgabe, die Austausch über Sektoren hinweg erfordert. Genau dieses Zusammenspiel unterschiedlicher Perspektiven hat die Learning Journey durchgängig geprägt.
Am Nachmittag traf die Gruppe beim rbb auf Intendantin Ulrike Demmer. Sie schilderte eindrücklich Ihren Anspruch, wie der öffentlich-rechtliche Rundfunk in einer zunehmend polarisierten Gesellschaft Orientierung geben kann und wie gut dies laut repräsentativer Bevölkerungsumfragen dem rbb – konträr zu der mitunter geäußerten Kritik – gelingt.
Der kontinuierliche Dialog mit verschiedensten gesellschaftlichen Akteur*innen gehört für sie zu den wesentlichen Aufgaben, gerade mit Blick auf die Wiederherstellung von Vertrauen nach dem notwendigen Wechsel an der Führungsspitze. Die Teilnehmenden nutzten das Gespräch für einen offenen Austausch über Erwartungen an journalistische Qualität, Neutralität, Digitalisierung und gesellschaftliche Verantwortung. Viele betonten, wie zentral sie den Beitrag des rbb für die demokratische Öffentlichkeit sehen.
Der Abend bildete den Abschluss des Programms: in Anwesenheit von Gästen erfolgte die Überreichung der Abschluss-Zertifikate und die Teilnehmenden zogen ihr persönliches Resümee. Die Evaluation fiel sehr positiv aus: 19 von 28 Teilnehmenden vergaben für das Jahresprogramm die Höchstnote 10 Der NPS (Net Promoter Score) lag bei 75 (ab 51 gilt als „sehr gut“). Teilnehmendenzusammensetzung, Evaluation und Testimonials, siehe: Zusammensetzung-Evaluation-und-Testimonials-zum-Leadership-Programm_2025.pdf.
Wir freuen uns, dass sich viele im Anschluss für eine Mitgliedschaft entschieden haben und die gemeinsame Lernreise damit in einem lebendigen Netzwerk weitergeht.
Mit Freude blicken wir bereits auf das am 27. April 2026 startende Folgeprogramm, für das sich Führungskräfte – wieder zu je einem Drittel aus Wirtschaft, öffentlichem und gemeinnützigem Bereich – bewerben können.
Einblick in einen außergewöhnlichen Change-Prozess – Leadership Talk bei Stromnetz Berlin
Beim Leadership Talk am vergangenen Montag gaben Elena Brauns und Andreas Haupt Einblicke in einen der größten Transformationsprozesse bei Stromnetz Berlin GmbH. Mehr als 50 % der Führungspositionen wurden im Zuge einer umfassenden Reorganisation neu ausgeschrieben – ein Schritt, der nicht nur Strukturen berührte, sondern eine strategische Antwort auf den wachsenden Handlungsdruck durch den massiven personellen Ausbau war: Stromnetz Berlin muss in den kommenden Jahren stark wachsen, um den Netzausbau für die Energiewende zu bewältigen – und Führung dabei neu denken.
Spannend war zu hören, wie der Wandel vorbereitet wurde, wie Gremien einbezogen, Zeitpläne eingehalten sowie Akzeptanz im Unternehmen hergestellt werden konnte – und welche strategischen Entscheidungen dazu geführt haben, dass der Prozess auf Resonanz statt auf Widerstand gestoßen ist. Und wie es dabei gelungen ist, den Frauenanteil auf den ersten beiden Führungsebenen unterhalb der Geschäftsführung von 20% auf 40% zu steigern.
Besonders wertvoll war die Offenheit, mit der auch Hürden, Irritationen und Lernmomente benannt wurden. Deutlich wurde: Die neue Ressortstruktur ist nicht am Reißbrett entstanden, sondern aus der Beobachtung dort, wo Verantwortlichkeiten unklar waren, Entscheidungen ins Stocken gerieten oder es im Alltag „knirschte“. Nicht alles lässt sich durch eine neue Aufbauorganisation lösen – aber sie kann näher an den realen Herausforderungen und dem künftigen Wachstumspfad ausgerichtet werden.
Ein herzliches Danke an Stromnetz Berlin und ganz besonders an Andreas Haupt und Elena Brauns für die Offenheit, die Einblicke und die inspirierende Diskussionsbereitschaft.
Wir freuen uns schon auf den nächsten Leadership Talk!
Verantwortung übernehmen – und abgeben können
Beim siebten Programmtag unseres Collaborative Leadership Programms 2025 stand das Thema „Verantwortung annehmen und abgeben können“ im Mittelpunkt. Gastgeberin war die Zuckmayer-Oberschule im Rollbergviertel in Neukölln – eine Schule mit hohem Anteil von Schüler*innen mit nichtdeutscher Herkunftssprache und Haushalten, in denen die Eltern keiner Berufstätigkeit nachgehen.
Unsere Teilnehmenden übernahmen an diesem Tag die Rolle von Vertretungslehrer*innen in 9. und 10. Klassen, gaben Einblicke in ihren beruflichen Kontext und gewannen eindrückliche Einblicke in den Schulalltag. Im anschließenden Gespräch mit Schulleiterin Kristin Stollin und ihrer Stellvertreterin Sabine Drochner wurde deutlich, unter welchen Rahmenbedingungen Schule hier arbeitet – und welche Unterstützung sie sich von Politik, Eltern und Gesellschaft wünscht.
Das Thema Verantwortung zeigte sich dabei auf vielen Ebenen:
- in der Eigenverantwortung der Schüler*innen für ihr Lernen und ihr späteres Leben,
- in der Verantwortung der Eltern und der Grundschule, eine tragfähige Basis zu schaffen,
- in der Verantwortung der weiterführenden Schulen, daran anknüpfend eine Ausbildungsfähigkeit herzustellen und das aufzufüllen, was in der vorherigen Phase nicht vermittelt wurde,
- und schließlich in der Verantwortung von Ausbildungsbetrieben und Arbeitgebern, Übergänge in Ausbildung und Beruf zu ermöglichen.
Am Nachmittag vertieften die Teilnehmenden das Thema in Gesprächen mit Bernd Schachtsiek, Prof. Dr. Gabriele Schlimper und Sabine Werth, die aus Unternehmertum, Sozialwirtschaft und Zivilgesellschaft berichteten, wie sie Verantwortung verstehen und leben. Daraus entwickelte sich eine lebhafte Diskussion – etwa über die Fragen, ob gute Ergebnisse primär den Mitarbeitenden zuzurechnen sind und Misserfolge der Führungskraft, wie die Fehlerkultur aussieht, ob die Namen von Mitarbeiter*innen, die Fehler machen, nach oben kommuniziert werden sollten und ob und wie es gelingen kann, Rückdelegation abzulehnen.
Der Tag machte deutlich: Verantwortung hat viele Gesichter – und Gesellschaft und Organisationen funktionieren umso besser, je mehr Menschen bereit sind, Verantwortung zu übernehmen.
Ein herzliches Dankeschön an die Zuckmayer-Schule, an alle Gesprächspartner*innen und an unsere engagierte Teilnehmendengruppe für diesen intensiven und reflektierten Programmtag!
Ohnmacht überwinden – Mut zum Handeln
Unser jüngster Programmtag im Rahmen des Collaborative Leadership Program 2025 führte uns ins Lazarus Pflegeheim, eine Einrichtung der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal, in der Menschen in ihrem letzten Lebensabschnitt würdevoll begleitet werden.
Bevor wir mit Katja Möhlhenrich-Krüger (Fachliche Geschäftsbereichsleitung Altenhilfe der HSL) und Viola Harms (Pflegedienst- und Einrichtungsleitung des Lazarus Hauses Berlin) ins Gespräch kamen, hatten unsere Teilnehmenden die Gelegenheit, einzelne Bewohner*innen persönlich zu besuchen – Begegnungen, die berührten und ein unmittelbares Gefühl für die Lebensrealität im Pflegealltag vermittelten.
Im anschließenden Austausch wurde deutlich, wie herausfordernd die Rahmenbedingungen in der Pflege sind: Die Finanzierung der Pflegeplätze, der Fachkräftemangel und die zunehmende Belastung der Mitarbeitenden stellen Einrichtungen bundesweit vor große Aufgaben. Beeindruckend war, wie es dem Lazarus Pflegeheim gelingt, durch eine engagierte Ausbildungsarbeit junge Menschen für den Pflegeberuf in Berlin zu gewinnen und langfristig zu halten – ein inspirierendes Beispiel.
Am Nachmittag richteten wir den Blick auf weitere Themenfelder, die selten im Fokus der Öffentlichkeit stehen und für die es keine starke Lobby gibt. In kleinen Gruppen tauschten sich die Teilnehmenden mit Menschen aus, die sich diesen Herausforderungen widmen, und überlegten gemeinsam, wie man trotz begrenzter Ressourcen Wirkung entfalten kann.
Themen und Gesprächspartner*innen:
Alleinerziehende: Mareike Dreuße, SHIA e.V. - Selbsthilfeinitiative Alleinerziehender
Islam: Pinar Cetin, Deutsche Islam Akademie
Whistleblowing: Kosmas Zittel, Whistleblower Netzwerk e.V.
Wohnungslosigkeit: Clemens Müller, Unionhilfswerk
Wir danken allen Gesprächspartner*innen und unserem Gastgeber – der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal bzw. dem Lazarus Haus Berlin – für die spannenden Einblicke in ihre jeweiligen Führungskontexte.
Ein intensiver Tag voller Begegnungen, Perspektivenwechsel und der Frage, was jede und jeder Einzelne tun kann, um Ohnmacht zu überwinden und Mut zum Handeln zu entwickeln.
Eine intensive Woche voller Austausch und Perspektiven liegt hinter uns!
Vom 14. bis 21. September hatten wir als Leadership Berlin – Netzwerk Verantwortung e.V. das große Vergnügen, befreundete Haupt- und Ehrenamtliche von drei Community Leadership Organisationen aus den USA zu empfangen – Leadership Jacksonville (Florida), Leadership Unlimited (Nebraska) und Leadership Orlando (Florida).
Auf einer Learning Journey durch die Berliner Stadtgesellschaft, einer Exkursion zu unserem Schwesterverein Leadership Brandenburg, ins polnische Słubice sowie nach Bitterfeld und München konnten wir gemeinsam Einblicke in aktuelle Themen gewinnen und uns über Gemeinsamkeiten und Unterschiede gesellschaftlicher Entwicklungen von Community Leadership Organisationen in den USA und Deutschland austauschen.
Ein herzliches Dankeschön an alle Mitwirkenden für die Offenheit, den Dialog und die vielen wertvollen Impulse!
Einladung zum Leadership Talk bei Stromnetz Berlin am Montag, dem 13. Oktober 2025, 17:30–20:00 Uhr
Stromnetz Berlin hat in 2024-2025 die Kernprozesse und Organisationsstruktur neu aufgestellt – Einblicke in den Transformationsprozess
Nach jahrelanger Stabilität hat sich die Führungsmannschaft der Stromnetz Berlin GmbH im Sommer 2023 dazu entschieden, eine Prozess- und Organisationsstruktur gerichtet auf aktuelle und zukünftige Herausforderungen aufzustellen.
Wie gelingt es, in einem umfassenden Transformationsprozess Führungskräfte und Mitarbeitende gleichermaßen mitzunehmen – und gleichzeitig den organisatorischen Mehrwert von Veränderung zu sichern? Stromnetz Berlin hat sich für eine besondere Herausforderung entschieden: Im Zuge eines Reorganisationsprojektes wurde die Anzahl der Führungspositionen bewusst ausgeweitet. Im Rahmen des internen Transferprogramms waren ca. 50% aller Führungspositionen auf den Ebenen 2 bis 5 neu zu besetzen. Viele der bisherigen Führungskräfte mussten ihr Interesse für ihre bisherige oder eine andere Position bekunden und sich bewerben. Dieser Prozess bedeutet nicht nur vielfach eine grundlegende Neuausrichtung von Aufgabenfeldern, sondern wirft auch zentrale Fragen auf:
- Welche Rolle spielen Transparenz, Kommunikation und Beteiligung im Bewerbungs- und Auswahlprozess?
- Wie lässt sich Change-Readiness in der Belegschaft fördern?
- Wie gelingt Wissensmanagement, sodass wertvolles Erfahrungswissen nicht verloren geht?
Der Leadership Talk gibt Einblicke in die Rahmenbedingungen und Zielsetzungen des Projektes, beleuchtet die Erfahrungen bei der Umsetzung und eröffnet Raum für den Austausch über praktische Herausforderungen und Erfolgsfaktoren im Change Management. Gesprächspartner*innen sind:
· Andreas Haupt, bis Ende 2024 Personalleiter der Stromnetz Berlin, und einer der beiden Projektleitenden
· Elena Brauns, seit 2025 Leiterin Ressourcen und Umwelt und bis Ende 2024 verantwortlich für den Einkauf der Stromnetz Berlin, und eine der beiden Projektleitenden
· und weitere Alumni unserer Leadership Programme aus den Reihen von Stromnetz Berlin
Programmablauf:
17:30 – 18:00 Uhr: Begrüßung & Impuls – Ausgangssituation, Zielsetzung und Rahmenbedingungen des Prozesses
18:00 – 18:30 Uhr: Austausch mit Teilnehmenden zu Fragen und Erfahrungen aus ähnlichen Prozessen
18:30 – 19:00 Uhr: Pause & Buffet
19:00 – 19:30 Uhr: Erfahrungen in der Umsetzung und erste Ergebnisse
19:30 – 20:00 Uhr: Offener Austausch mit Teilnehmenden über eigene Erfahrungen und Einschätzungen
Ein Abend, der nicht nur einen praxisnahen Einblick in ein einzigartiges Change-Projekt bietet, sondern auch Gelegenheit zum kollegialen Austausch für alle, die in Personal- und Organisationsentwicklung Verantwortung tragen.
📍 Ort: Stromnetz Berlin, Eichenstr. 3a in 12435 Berlin (Treptow)
🕔 Zeit: 13. Oktober 2025, 17:30–20:00 Uhr
Anmeldung: https://survey.lamapoll.de/Anmeldung-zum-Leadership-Talk-Stromnetz-Berlin
Gestaltungsspielräume erkennen und ausschöpfen – Ein inspirierender Programmtag im Werner-von-Siemens Centre for Industry and Science
Im Rahmen unseres Collaborative Leadership Programmtags im Juli waren wir zu Gast im Werner-von-Siemens Centre for Industry and Science e.V. (WvSC) – einem beeindruckenden Innovationsort, an dem Startups, Wissenschaft, Industrie, Gewerkschaften und Politik zusammenwirken.
Am Vormittag präsentierten sich fünf spannende Startups unseren Teilnehmenden in einem kompakten Pitch-Format:
• Get2Germany – digitale Begleitung für internationale Ärzt*innen und Pflegekräfte auf dem Weg zur Anerkennung in Deutschland
• acemate.ai – KI-generierte Lerninhalte wie Mindmaps, Tests und personalisierte Klausuren
• Factor4Solutions GmbH – optimiert Heiz- und Kühlsysteme durch KI zur CO₂- und Energieeinsparung
• Kreis & Raum – individuelle, naturnahe Bestattungen und ganzheitliche Trauerbegleitung
In einer interaktiven Abstimmung bewerteten die Teilnehmenden die Ideen hinsichtlich Idee, Marktposition, Einzigartigkeit, Vertriebsstrategie und Auftreten – und vergaben symbolisch 1 Mio. Euro Venture Capital.
Anschließend gab uns Erik Wiegard, Geschäftsführer und Mitgründer des Werner-von-Siemens Centres, spannende Einblicke in die Entstehung des Standorts und in das Thema Collaborative Leadership. Aus einer Betriebsratsinitiative heraus entstand ein Zentrum, das heute Unternehmen, Universitäten, Forschung, Gewerkschaften und Verwaltung vernetzt – und über 145 Mio. Euro Fördermittel an den Standort eines ehemaligen Siemens-Werks geholt hat. Bei einer Führung konnten wir aktuelle Forschungsprojekte kennenlernen.
Am Nachmittag fanden vertiefende Gespräche mit externen Gästen statt – vier erfahrene Führungspersönlichkeiten teilten, wie sie Gestaltungsspielräume nutzen und mit Risiken umgehen:
• Alexander Möller, Geschäftsführer ÖPNV beim Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV)
• Marianne Voigt, Geschäftsführerin von bettermarks GmbH
• Simon Batt-Nauerz, Geschäftsführer der Charité CFM Facility Management GmbH
• Torsten Harr, Geschäftsführer der IBB Capital GmbH
In der Reflexion hoben die Teilnehmenden Aspekte wie Authentizität, Mut zum Risiko, Leistungsbereitschaft, klare Kommunikation und Beharrlichkeit hervor – sowohl im Hinblick auf die Gäste als auch das eigene Führungsverhalten.
Vielen Dank an alle, die zu diesem Tag beigetragen haben!










