Programmtag zum Thema Verantwortung annehmen und abgeben können
Den siebten Programmtag unseres Collaborative Leadership Programms 2024 widmeten wir einem zentralen Thema für Führungskräfte: Verantwortung. Nachdem wir die letzten Programmtage im Juni und Juli im Norden Berlins beim Werner-von-Siemens Centre for Industry and Science und der JVA Tegel verbracht haben, führte uns unser Weg diesmal an die Zuckmayer-Sekundarschule im Neuköllner Rollbergviertel.
Ganz im Sinne unserer experiential learning-Methodik übernahmen die teilnehmenden Führungskräfte gleich zu Beginn Verantwortung – als Vertretungslehrerinnen in den 9. und 10. Klassen. In einer Schule, an der 96 % der Schülerinnen eine Migrationsgeschichte haben und etwa 90 % in Haushalten mit Transferleistungen aufwachsen, waren die Impulse unserer Teilnehmer*innen zu beruflichen Lebenswegen besonders wertvoll und willkommen.
Die positiven Erfahrungen unserer Führungskräfte führten sogar dazu, dass einige von ihnen anboten, noch einmal wiederzukommen oder Exkursionen in ihre Unternehmen, Behörden oder Organisationen für die Schulklassen zu ermöglichen.
Verantwortung – eine Frage an die Gesellschaft
Im Gespräch mit der Schulleiterin, Frau Stollin, und ihrer Stellvertreterin, Frau Drochner, stellten wir uns gemeinsam die Frage: Wo liegt die Verantwortung dafür, dass Schüler*innen erfolgreich ihren beruflichen Werdegang starten können? Und wer trägt die Verantwortung, wenn dies nicht gelingt?
- Bei der Politik, die zwar viel über Integration spricht, aber gleichzeitig eine Segregation an Schulen zulässt, an denen nahezu 100 % der Schüler*innen nicht-deutscher Herkunftssprache haben?
- Bei den Eltern, die – auch wenn sie selbst Bürgergeld beziehen – mehr Verantwortung für den Bildungserfolg ihrer Kinder übernehmen sollten?
- Bei den Lehrkräften, die nicht nur den Lehrplan, sondern auch Erziehung, gesellschaftliche Werte und Berufsorientierung vermitteln sollen?
Wie es so treffend heißt: „Wenn man mit einem Finger auf andere zeigt, zeigen drei Finger auf einen selbst.“ In diesem Sinne wurde deutlich: auch unsere Gesellschaft als Ganzes und wir als Führungskräfte sind gefordert, Verantwortung zu übernehmen und jungen Menschen mit erschwerten Startbedingungen den Weg zum beruflichen Erfolg zu ebnen.
Positives Signal aus der Schule
Unsere Teilnehmenden nahmen einen überwältigend positiven Eindruck von den Schülerinnen mit: echtes Interesse, Neugier und ein offener Austausch über berufliche und private Lebenswege. Die Schulleitung, Kristin Stollin und Sabine Drochner, demonstrierten eindrucksvoll, wie sie es geschafft haben, mit großem Engagement und einer 100%igen Personalabdeckung den Schülerinnen vielfältige sozialpädagogische und berufsorientierte Angebote zu machen. Ihr Einsatz zeigt, dass man an einer Schule im sogenannten „sozialen Brennpunkt“ nicht nur arbeiten, sondern wahrhaftig für die Aufgabe brennen kann.
Verantwortung übernehmen und abgeben – eine Diskussion mit Vorbildern
Am Nachmittag tauchten unsere Teilnehmenden in Kleingruppen tiefer in das Thema ein: Was bewegt Menschen dazu, in großem Umfang Verantwortung zu übernehmen, und wie gelingt es ihnen, Verantwortung auch abzugeben? Diskutiert wurde mit inspirierenden Persönlichkeiten, darunter:
- Constanze Schlecht, Vorstands-Oberin des Evangelischen Diakonievereins Zehlendorf, der Pflegepersonal in rund 50 Kliniken, Alten- und Pflegeeinrichtungen einsetzt.
- Nicolai Schwarzer, Geschäftsführer der Schwarzer Unternehmensgruppe und Organisator der Großdemo „Nie wieder ist jetzt! Deutschland steht auf“ gegen Antisemitismus.
- Petra Merkel, Präsidentin des Internationalen Bundes und ehemalige Bundestagsabgeordnete (SPD).
- Sabine Werth, Gründerin der bundesweiten Tafel-Bewegung und Vorstandsvorsitzende der Berliner Tafel.
Wir danken allen Beteiligten für den wertvollen Austausch. Der Tag bot allen – von den Schülerinnen über die Lehrkräfte und die Schulleitung bis hin zu den teilnehmenden Führungskräften und Gesprächspartnerinnen – die Gelegenheit, voneinander zu lernen, sich auszutauschen und gemeinsam Verantwortung zu leben.
Leadership Programmtag in der JVA Tegel
„Mir ist heute bewusst geworden, wie sehr mein Arbeitsumfeld doch einem Ponyhof gleicht“ – so die Rückmeldung einer Teilnehmerin unseres Leadership-Programms nach unserem Programmtag in der JVA Tegel. In der Tat boten die Einblicke in die Wohn-, Arbeits- und Therapiebereiche wie auch die Gespräche mit Führungskräften und Inhaftierten der JVA eine ganze Spannbreite an Erkenntnismöglichkeiten, zu denen der Vergleich mit dem eigenen Führungskontext sicherlich auch gehörte.
Der Respekt vor den Herausforderungen des Arbeitsumfeldes Gefängnis stieg enorm – gerade auch, weil für die meisten Menschen der Strafvollzug eine Black-Box ist, über die man in der Regel lediglich Klischees aus Fernsehserien vor Augen hat oder Schlagzeilen darüber kennt, wenn mal etwas schief läuft. Einmal die andere Seite zu sehen und zu erkennen, wie viel Gutes im Strafvollzug geleistet wird und wie herausfordernd dieser Führungskontext ist, dazu hatten die Teilnehmenden unseres Collaborative Leadership Programms einen ganzen Tag lang Gelegenheit.
Ein Beispiel:
Als Führungskräfte sollte man unabhängig vom Arbeitsbereich zwei unterschiedliche Fähigkeiten besitzen:
a) einerseits empathisch sein, mitzubekommen, wie es den Menschen geht und sie motivierend mitnehmen zu können und
b) andererseits auch Grenzen ziehen zu können und auch Dinge vertreten und durchsetzen zu können, mit denen man sich nicht bei allen beliebt macht.
Die einen können das eine besser, die anderen haben in dem anderen ihre Stärken und gute Führungskräfte sind zu beidem in der Lage, wobei Aspekt a) heutzutage etwas mehr gefragt ist als Aspekt b). Im Strafvollzug sollte man in beiden Aspekten außerordentlich gut sein.
In den Gesprächsformaten mit Führungskräften des Strafvollzugs zeigte sich, dass diese nicht nur im Hinblick auf b) besondere Stärken hatten – sondern dass gerade im Strafvollzug auch Kategorie a) besonders erforderlich ist und die Anforderung an Führungskräfte, aber auch an die Justizvollzugsbeamten, insofern ist, eine besondere Spannbreite abzubilden, die dann auch noch authentisch gezeigt werden sollte.
Warum dies so ist, wurde u.a. aus folgender Aussage eines Justizvollzugsbeamten deutlich: „Meine Beziehung zu den Gefangenen auf meiner Station sollte so sein, dass, wenn ich von einem Gefangenen angegriffen werde – mir hoffentlich andere Gefangene zu Hilfe kommen“. Und diese Aussage ist auch gut nachvollziehbar, denn ein Justizvollzugsbeamter ist für eine Station oder Wohngruppe mit teilweise mehr als 30 Gefangenen verantwortlich. Während des Dienstes werden übrigens weder Schlagstock, Pfefferspray oder gar Schusswaffen zur Selbstverteidigung, da diese im Konfliktfall gegen die Bediensteten verwendet werden könnten. Die beste Waffe ist neben einer menschlichen und klaren Umgangsform im Grund „der Mund“ und die Fähigkeit, die richtigen Worte zu finden, so eine weitere Rückmeldung.
So wichtig es ist, dass Vollzugsbeamte die Inhaftierten menschlich zu behandeln und eine Beziehung aufzubauen – so wichtig ist es natürlich auch, Grenzen zu zeigen. Und diese Fähigkeit wird jeden Tag von Inhaftierten auf die Probe gestellt.
Aber auch in anderer Hinsicht erlebten die Teilnehmenden unseres Leadership-Programms einen Führungskontext, der herausfordernder ist als viele andere:
Beispielsweise im Hinblick auf interkulturelle Zusammensetzung, interkulturelle Kompetenzen und Rassismus. So haben über 50% der Gefangenen eine nichtdeutsche Staatsbürgerschaft, was mitunter einige Herausforderungen und den Nährboden für sprachliche und kulturelle Verständnisprobleme mit sich bringt.
- Wie geht man als Führung mit Gruppenbildung und Auseinandersetzungen zwischen Inhaftierten verschiedener Herkunftsländer um?
- Wie mit Rassismus zwischen Inhaftierten oder auch zwischen Inhaftierten und den Bediensteten?
- Wie und wann schützt man Bedienstete vor falschen Rassismusvorwürfen?
- Wie geht man mit gerechtfertigten Rassismusvorwürfen um?
- Wie gelingt es, junge Menschen für eine Arbeit im Strafvollzug zu gewinnen und damit für einen Arbeitskontext, für den es noch viel schwieriger ist, Nachwuchs zu gewinnen als in vielen anderen?
- Wie gelingt es, einerseits den für die Arbeit mit Straftätern wichtigen Zusammenhalt in der Belegschaft zu erhalten oder zu fördern – und gleichzeitig sicherzustellen, dass es nicht auf ein Corps-Denken hinausläuft und man als Führungskraft über Missstände und Fehlverhalten informiert wird?
- Wie gelingt es, die Veränderung in der Belegschaft im Hinblick auf einen wachsenden Anteil von Bediensteten mit Migrationsgeschichte und Angehörigen der Generation Z mit möglicherweise anderen Werten so zu gestalten, dass daraus ein Mehrwert entsteht?
- Und wie gelingt es, mit der Situation des Personalmangels umzugehen, wenn Arbeitsbereiche nicht so besetzt werden können, wie sie sein sollten?
Alle diese Themen sind nicht nur solche im Strafvollzug, sondern stellen sich auch in anderen Führungskontexten als Herausforderungen.
Wir sind dankbar für die Offenheit der Führungskräfte der JVA Tegel, in unserem geschützten Rahmen des Leadership-Programms über solche Themen zu sprechen. Die Einblicke und der Austausch war sehr inspirierend und wir danken ganz herzlich allen Führungskräften der JVA Tegel, die an diesem Austausch teilgenommen haben, insbesondere:
- Martin Riemer, Anstaltsleiter der JVA Tegel,
- Albrecht Zierep, Vollzugsleiter und ständiger Vertreter des Anstaltsleiters,
- Daniel Vogel, Leiter des Servicebereiches,
- Johanna Schmid, Leiterin der Sozialtherapeutischen Anstalt,
- Nicol Helmholz, Leiterin der Serviceeinheit Gesundheitsorientiertes Personalmanagement,
- Claudia Kardinal und Alexander Oestreich aus der Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit,
- allen Bediensteten aus dem Vollzugsdienst und den Arbeits- und Therapiebereichen, mit denen wir sprechen durften,
- und natürlich auch den Inhaftierten von der Gefängniszeitung „Der Lichtblick“, der Interessenvertretung der Gefangenen und sonstigen Gefangenen, mit denen unsere Führungskräfte in Kleingruppen ohne Aufsicht ein Gespräch über ihre Sicht auf den Strafvollzug führen durften. Dies zu ermöglichen verdient auch unseren größten Respekt vor den Führungskräften der JVA.
Wir hoffen, dass der Strafvollzug und seine Leistung für die Gesellschaft in Zukunft mehr die Wertschätzung erfahren, die sie ob der besonderen Herausforderungen – für die Justizvollzugsangestellten wie auch die Führungskräfte – verdienen!
Zu letzterem Aspekt möchten wir mit dieser Rückschau beitragen und unseren Respekt und unsere Wertschätzung gegenüber dem Strafvollzug zum Ausdruck bringen.
Wie auch schon zuvor nach unseren Leadership-Programmformaten in der JVA Moabit, JVA Heidering und der JVA für Frauen Berlin werden wir in Folge unseres Programmtags in der JVA Tegel weitere Begegnungen zwischen Führungskräften aus unserem Netzwerk und Führungskräften bzw. auch Gesprächsformaten mit Inhaftierten ermöglichen. Einen Einblick in unser Format „Das Leben draußen“ in der JVA für Frauen Berlin bietet https://leadership-berlin.de/gemeinnutzige-aktivitaten/#resozialisierung . Wir sind dankbar für alle Führungskräfte, die bereit sind, sich einmalig oder auch mehrfach ehrenamtlich in Formaten im Strafvollzug zu engagieren. Bei Interesse freuen wir uns über direkte Nachricht an info@leadership-berlin.de .
Berlin Leadership Insights - einwöchiges Programm für US-Führungskräfte
Berlin Leadership Insights – unter diesem Namen organisierten wir eine einwöchige Learning Journey durch die Berliner bzw. Deutsche Gesellschaft für 22 US-Führungskräfte aus Cleveland. Es waren phantastische spannende Begegnungen, die zwischen den US-Führungskräften und Berliner Führungskräften stattfanden.
Hier einige Einblicke:
- als Veranstaltungsort nutzten wir die Kapelle der Gedächtniskirche, dem Wahrzeichen von West-Berlin. Hier – in unmittelbarer Nähe zum Hotel – starteten und beendeten wir das Programm und kamen zu Zwischentreffen zusammen. Dazu zählte ein Gespräch mit Dr. Oberkonsistorialrat Dr. Clemens Bethge über das karitative Engagement der Kirche, der Verlust von Mitgliedern, Widerstand und Mitläufertum der Kirchen zur Nazi-Zeit und die Steuerfinanzierung der Kirche heute.
- mit dem Programm wollten wir unseren Freunden aus Cleveland die Möglichkeit geben, sich einen Überblick zu verschaffen. Was bietet sich dazu mehr an als das Panorama-Restaurant auf dem Fernsehturm, dem höchsten Gebäude Deutschlands. Zum Welcome-Dinner am ersten Abend trafen die US-Führungskräfte auf Berliner Führungskräfte aus unserem Netzwerk.
- im ARD-Hauptstadtstudio trafen wir Claudia Buckenmaier. Als Leiterin des Studio Washingtons des größten deutschen Fernsehsenders bis 2022 war ihr Job, der deutschen Öffentlichkeit die US-amerikanische Gesellschaft und Politik zu erklären. In unserem Gespräch mit der Gruppe aus Cleveland gelang es ihr, umgekehrt Einblicke in die Deutsche Gesellschaft zu vermitteln.
- spannend, gerade auch für uns als deutsches Orga-Team, war der Besuch der US-Botschaft bei Cherrie Daniels, Kultur Attaché der USA für Deutschland und der hier besprochenen Sichtweisen auf die deutsche Gesellschaft und Gemeinsamkeiten und Unterschiede zur US-amerikanischen Gesellschaft.
- spannend und auch ernüchternd waren die Einblicke in die Lebensrealitäten von Minorities, die wir in Form von Kleingruppenterminen organisierten. Die teilnehmenden US-Führungskräfte hatten dabei die Möglichkeit, zwischen einem Treffen mit Einblicken in die Arbeit einer Organisation, die sich u.a. für Afrikanische Familien engagiert (Joliba), Einblicke in jüdisches Leben in Berlin (zur jüdisch-orthodoxen Gemeinde Kahal Adass Jisroel) oder Einblicke in muslimisches Leben in der Stadt (Islamische Föderation) zu wählen.
- Vergleiche zu den jeweiligen Führungskontexten organisierten wir in Einzelterminen, bei denen wir beispielsweise den Geschäftsführer des Zoos in Cleveland, Brian Zimmermann, mit dem Geschäftsführer von Zoologischem Garten und Tierpark Berlin, Dr. Andreas Knierim, zusammenbrachten. Oder indem wir ein Treffen des Präsidenten der Clevelander NGO Global Cleveland, Joseph Cimperman, mit der Vorstandsvorsitzenden der Caritas Berlin, Frau Prof. Dr. Ulrike Kostka organisierten. Oder indem wir den Clevelander Professor und Vorsitzenden des Masterstudiengangs Non-Profit-Management, Prof. Dr. Robert Fischer, in eine Vorlesung von Prof. Dr. John Siegel bei der Hochschule für Wirtschaft und Recht vermittelten.
- sehr anregend war auch unsere Exkursion nach Slubice in Polen mit Treffen mit spannenden Personen auf beiden Seiten der Grenze, wie z.B. dem Oberbürgermeister der deutschen Grenzstadt Frankfurt/Oder, René Wilke und auf polnischer Seite dem Gründer des Collegiums Polonicums, Dr. Wojciechowski.
Diese Aufzählung ließe sich nun noch um einige weitere inspirierende Begegnungen fortsetzen. Es wurden viele Gemeinsamkeiten festgestellt (wie die Spaltung der Gesellschaft) und auch Unterschiede festgestellt (wie die Organisation und Finanzierung des Gemeinwesens).
Überraschend für viele unserer US-amerikanischer Freunde war sicherlich, wie offen Deutschland mit seiner NS-Vergangenheit umgeht. Es wurde positiv anerkannt, dass Deutschland im Zentrum seiner Hauptstadt mit einem Holocaust-Mahnmal, zahlreichen Museen und Gedenkstätten, aber auch Stolpersteinen seiner Vergangenheit gedenkt.
Auch an unserem Programmtag in Polen, das im Zweiten Weltkrieg ein Sechstel seiner Bevölkerung verloren hatte, war ein wichtiges Thema, wie die beiden Länder in einem vereinigten Europa zueinander gefunden haben und wie das Verhältnis heute ist.
Aber auch eine kritische Auseinandersetzung mit dem Zusammenwachsen von Ost- und West-Deutschland, die Einbindung Deutschlands in die EU, das Thema Umweltschutz und CO2-Neutralität wie auch das Erstarken rechter Kräfte waren Themen, die in der Programmwoche immer wieder zur Sprache kamen.
Wir danken unseren Freunden aus Cleveland für Ihr Interesse und die Offenheit, mit der dem Programm begegnet sind, Fragen gestellt und ihre Sichtweisen eingebracht haben. Und wir danken den vielen Gesprächspartner*innen, die zum Gelingen des Programms in zahlreichen Begegnungen beigetragen haben. Besonders schön war es wieder, dass sich so viele Alumni aus unserem Netzwerk gefunden haben, die Gäste aus Cleveland bei sich zuhause zum Abendessen eingeladen haben.
Hier einige Rückmeldungen aus dem Teilnehmerkreis:
“Leadership Berlin comes to the table with a full smorgasbord of learning/experiential opportunities! They provided a direct look into Berlin/Germany’s political climate, educational programming, employment & economic conditions, religion, and leadership focuses! For that unique end to end experience/exposure and to have been asked to their table is an honor/privilege – one that I am eternally grateful for!”
Brian Lane, President and CEO, Cleveland Center for Health Affairs
“Excellent week in Berlin. I think the team crushed it. The experience was extraordinary. The dynamic duo is to be commended for the work they did to showcase Leadership Berlin.”
Brian Zimmerman, CEO, Cleveland Metroparks
“Leadership Berlin opened doors for our group from Cleveland that would never have been open to us without their efforts. This helped each of us have a greater, richer experience to know and better understand Germany's history and culture. Berlin is a large and complex city with both current and historical problems. A better understanding of those problems helps us from the U.S. face and understand current problems we are having in our own country.”
Jan Roller, Attorney, Perez Morris
“I want to express my heartfelt thanks to Tabea, Bernard, Hannah, Benjamin, and the staff for all their hard work in organizing the agenda for us. Additionally, everyone was incredibly kind, compassionate, and knowledgeable about their community. I highly recommend this program to anyone interested in visiting Berlin. Thank you for everything!“
Jasmin Santana, City Council Member Ward 14, Cleveland, Ohio
“The speakers through the days were excellent - I would highly recommend this program to others - mostly getting to know the personality of Berlin and how it has been resilient through the centuries was fascinating and how it has thrived not just survived - the attention the team put into making each program thoughtful was incredible - thank you very much !”
Joe Cimperman, President and CEO, Global Cleveland
“Leadership Berlin partnered with the Cleveland Leadership Center to put together an immersive agenda where we learned so much about the city, its past, present, and future. Bernard, Tabea and the entire team is authentic, respectful, and celebrates each other. There is nothing more fulfilling that being surrounded by diverse, bright and mission driven people who want to improve our communities. Thank you for an incredible week and new friendships.”
Laura J Mimura , Senior Vice President, KeyBank Corporate Communications
"I decided to go on the trip to Berlin because I wanted to learn how to put together an immersive experiential international trip for leaders and I learned from the very best! Their impeccable attention to detail, cultural awareness, guidance, warmth and care for everything they organized showed in every activity and program each day. Everything was carefully designed with each of us in mind, with the depth and breadth of a semester-long college course! This was a life changing experience that has provided me with so many insights into history and culture and is helping me continue enriching my level of appreciation and understanding of global issues. Gracias, Leadership Berlin".
Marcia V. Moreno, President, AmMore Consulting LLC
“My Leadership Cleveland/Berlin experience was both informative and transformative. From the tours to the talks, my eyes were open to the cultural similarities and differences of our respective cities. Especially after the one-on-ones, host experience, and small group visits, I came away with ideas and insights that I quickly and enthusiastically shared with my colleagues. I hope others will have the opportunity to experience (in some way) what we did during our week in Berlin.”
Montrie Rucker-Adams, Chief Visibility Officer, Visibility Marketing, Inc.
“An outstanding experience that notably provided the opportunity to interact with a wide-ranging selection of real people in Germany and Poland. We became acquainted with German society and politics and learned about the experience of minority groups. The Leadership Berlin team showed great care in customizing the experience for us and shepherding us through a whirlwind week of activities. Thank you!”
Robert Fischer, Associate Professor, Jack, Joseph and Morton Mandel School of Applied Social Sciences of CWRU
“The Leadership Berlin team's planning and guidance during the week were outstanding.”
Sam Steinhouse, Principal, SPS Management Advisers
Und wir danken ganz besonders den Personen, die die Programmtage mit vorbereitet und begleitet haben:
- Hannah Schneider, die als US-Amerikanerin vor einigen Jahren nach Berlin zog und als Stadtführerin überzeugte und berührte
- Eka Neumann, die als diskriminierungssensible Coach tätig ist und für vielfältige Fragen der Teilnehmenden zu Deutschland da war, ihre Perspektiven einbrachte und engagiert Zusammenhänge vermittelte
- Elke Freiling, die als interkulturelle Trainerin und Beraterin insbesondere Delegationsreisen aus Asien in Deutschland betreut und im Hintergrund die Inhalte der Event-App bereitstellte
- Benjamin Dörfel, der als Praktikant sich mit viel Engagement in der Organisation und Begleitung der Programmwoche einbrachte
Es war uns eine Freude, in der Woche viele spannende Begegnungen zu organisieren und daran teilzuhaben. Und wir hoffen, wir sehen uns irgendwann wieder!
Mitgliederversammlung, Vorstandswahlen und Sommerfest bei CFM
Zu unserer diesjährigen Mitgliederversammlung mit anschließendem Sommerfest waren wir in der alten Hörsaalruine der Charité zu Gast. Neben einem thematischen Impuls durch Simon Batt-Nauerz , der als Geschäftsführer die Charité Facility Management GmbH (CFM) leitet. Mit seinem thematischen Input zu den Themen „Umgang mit Personalmangel und Veränderung der Führungskultur“ gab er einen Einblick in seinen Leadership-Kontext, in dem er Verantwortung für 3.500 Beschäftigte des Unternehmens trägt, die von Reinigung, Sicherheit bis zur Wartung medizinischer Geräte alle nicht-medizinischen Dienstleistungen der Charité abdecken. Simon Batt-Nauerz nahm 2021 an unserem Collaborative Leadership Programm teil und wir freuen uns, dass er in der Folge mit Charité Facility Management GmbH Mitglied bei Leadership Berlin geworden ist.
Die Mitgliederversammlung stand ganz im Zeichen der Wahlen unseres neuen Vorstands für die Legislaturperiode 2024 bis 2026. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit in folgender Zusammensetzung:
Wirtschaft:
- Michael Lachmann, Bereichsleiter für Berlin und Brandenburg der Barmenia Krankenversicherung AG und Teilnehmer des Jahresprogramms 2017
- Nadine Evers, freiberuflich tätig und Teilnehmerin des Jahresprogramms 2019
- Stefan-David Haupt, Filialdirektor Unter den Linden der Deutschen Bank und Teilnehmer des Jahresprogramms 2021
Öffentlicher Bereich:
- Andreas Scholz-Fleischmann, Vorstandsvorsitzender der Berliner Bäderbetriebe a.D. und Teilnehmer des Jahresprogramms 2015
- Petra Goebel, Personalleiterin der Messe Berlin und Teilnehmerin des Jahresprogramms 2013
- Werner Grässle, Präsident des Amtsgerichts Lichtenberg und Teilnehmer des Jahresprogramms 2015
Gemeinnütziger Bereich:
- David Driese, Vorstand des Humanistischen Verbandes Berlin-Brandenburg und Teilnehmer des Jahresprogramms 2017
- Sebastian Schimming, Geschäftsführer der KreativitätsSchulzentrum Berlin gGmbH und Teilnehmer unseres Jahresprogramms 2019
- Sonja Müseler, Vorstandsvorsitzende der Stiftung Telefonseelsorge Berlin und Teilnehmerin des Jahresprogramms 2013
Es war schön, so viele ehemalige Teilnehmende und Mitglieder wieder zu sehen und die trisektorale Vernetzung Berlins weiterzuspinnen!
Wir danken:
- Simon Batt-Nauerz, Geschäftsführer der Charité Facility Management für die Gastfreundschaft.
- Dr. Anja Teschner, Vizepräsidentin des Landgerichts und Andrea Mawad, Leiterin Talent Acquisition Siemens AG Deutschland, die in unserem Vorstand in der vergangenen Legislaturperiode mitgewirkt haben und nicht nochmals zur Wahl angetreten sind
- Iva-Jelena Vuletic, Abteilungsleiterin Finanz-Controlling der Investitionsbank Berlin, dass sie wieder die ehrenamtliche Aufgabe als Kassenprüferin übernommen hat
- Winfriede Schreiber, ehemals u.a. Präsidentin des Verwaltungsgerichts Cottbus und Leiterin des Brandenburger Verfassungsschutzes, dass sie die Aufgabe der Wahlleitung übernommen hat
- unseren neuen und alten Vorständen, die uns in der kommenden Legislaturperiode unterstützen werden
- und allen Mitgliedern, die uns durch ihre Mitgliedsbeiträge, Spenden und ehrenamtliches Engagement unterstützen!
Unsere Aktivitäten im Überblick für das Jahr 2022
Dem Bericht kann man entnehmen, dass wir mit unseren begrenzten Ressourcen – nur 2-3 Vollzeitstellen – wirklich viel bewegt haben. Eigentlich sogar zu viel. Für die Zukunft wäre es großartig, wenn wir unser Team erweitern könnten, um unsere Aktivitäten mit noch mehr Hingabe und Sorgfalt zu gestalten, ohne dabei an unsere Grenzen zu stoßen.
Wir danken allen, die uns mit Mitgliedsbeiträgen und Spenden in der Vergangenheit unterstützt haben und natürlich auch allen, die dies zukünftig tun. Spenden an uns kann man nun auch über PayPal über folgende Spenden-Seite.
Rückblick auf das Leadership-Event mit Dr. Joachim Köhrich im ehemaligen Frauengefängnis Lichterfelde
Mit Leadership Berlin erweitert sich die innere Landkarte der Stadt: am 21. November ermöglichte Dr. Joachim Köhrich, Bauunternehmer, Gastronom und The Knast Betreiber unseren Mitgliedern exklusive Einblicke in das ehemalige Frauengefängnis Lichterfelde.
Dr. Joachim Köhrich spickte den Rundgang über das Gelände mit einer Bandbreite historischer und architektonischer Hintergründe, die seine Leidenschaft für diesen Ort spürbar werden ließen. Auch einige Anekdoten gab er zum Besten, denn der Umgestaltungsprozess von einem denkmalgeschützten, fluchtsicheren Ort, zu einer modernen Veranstaltungsvenue mit Fluchtwegen getreu Berliner Brandschutzverordnung erfordert einiges an Kreativität.
Premiere erlebte der Kugelsaal mit unserer Gruppe, den wir als erste Gäste überhaupt besuchen durften: den ehemaligen Gebetsraum der Haftanstalt schmückt heute eine großzügige Bar und einige überraschende Highlights, auf die bei Interesse jede/r selbst einen Blick werfen muss - denn es herrscht striktes Fotoverbot.
Die Führung mündete in einem sanierten Zellentrakt, in dem der Künstlerverein Pride Art e.V. seit 2021 über drei Etagen Raum für LGBTIQ-Künstler*innen schafft, in dem beispielsweise Bondage- und Fetisch-Kunstwerke geschaffen und ausgestellt werden. Für unsere Mitglieder ermöglichte Aaron Holloway, erster Vorsitzender von prideART Berlin e.V. einen sneak peek auf die am 01. Dezember eröffnende Ausstellung „Primal Matter 2023“ und Einblicke in einige Ateliers, in denen teils auch in den Abendstunden noch gewerkelt wurde und dadurch Gespräche mit den Künstler*innen möglich machten.
Die hauseigene Gastronomie ist noch nicht in Betrieb, klingt aber vielversprechend, denn Dr. Joachim Köhrich ist auch Inhaber des Restaurants NOname, welches in 2023 mit einem Stern ausgezeichnet wurde. Einen geselligen Ausklang fand der Abend dennoch in einem nahegelegenen Lokal. Wir danken unseren Mitgliedern Dr. Bärbel Bardarsky, Leiterin der JVA für Frauen und Peer Kriesel, ehemaliger Geschäftsführer von Peperoni Digital und heute freischaffender Künstler, dass sie die Eindrücke des ehemaligen Frauengefängnisses und der Kunstobjekte in einen breiteren Zusammenhang stellen konnten. Unser ganz besonderer Dank gilt Dr. Joachim Köhrich, den Künstler*innen von Pride Art und unseren Mitgliedern für diesen spannenden Abend!
Leadership Talk am 21.11. zum Thema Führungsnachfolge
Die Übergabe der Geschäftsführung stellt häufig für gemeinnützige Organisationen wie auch Unternehmen eine große Herausforderung dar. Auf der einen Seite stehen langjährige Führungskräfte jenseits der 60, die die Organisation über viele Jahre geprägt, teilweise sogar aufgebaut haben – auf der anderen Seite Führungskräfte, die das Ruder übernehmen wollen und/oder sollen und die ihren eigenen Weg finden wollen.
Fallstricke gibt es viele, die dazu beitragen können, dass dieser Prozess nicht so gelingt, wie es für die Organisation, aber vor allem für die Beteiligten als gelungen zu bezeichnen wäre. Bei unserem Leadership Talk am 21.11. bei der Träger gGmbH tauschten sich 14 loslassende oder übernehmende Führungskräfte über ihre diesbezüglichen positiven und negativen Erfahrungen aus.
Es zeigte sich eine große Spannbreite an unterschiedlichen Modellen und Strukturen. Manche setzen auf eine Doppelspitze zur Übergabe, die zwischen 8 Wochen und 5 Monaten divergierte, aber nicht immer zum Erfolg führte. Manche präferierten ein Modell des „Ausschleichens“ der bisherigen Führung, die noch vereinzelt an Sitzungen, als Berater*in oder in einem Aufsichtsgremium in begrenztem Umfang zur Verfügung steht – andere einen schnellen und klaren Cut, der allerdings nicht immer das war, was die übergebende Führungskraft sich gewünscht hätte und was im Sinne von Wissensmanagement und einer Übergabe von Kontakten ideal für die Organisation gewesen wäre. Manche begannen bereits viele Jahre vor ihrem Ausscheiden, eine*n Nachfolger*in aufzubauen – andere fanden hierzu im Hinblick auf die Personalsituation oder auch auf ihre Bereitschaft, loszulassen, nicht so den idealen Weg.
Es wurde deutlich, dass keine Struktur und kein Modell eine Garantie für eine geschmeidige und in beiden Richtungen wertschätzende Übergabe darstellte. Wie so oft kommt es auf die Persönlichkeit und Haltung der agierenden Personen an und auf ihre Kompetenz, die eigene Situation und das eigene Handeln aus verschiedenen Perspektiven zu reflektieren und Vergleichsmöglichkeiten zu haben. Wir freuen uns, dass unser Erfahrungsaustausch dazu allen Beteiligten Gelegenheit bot. In ca. 6 Monaten bieten wir einen Anschlusstermin zum Thema Führungsnachfolge an, bei dem wir erneut auf die in der Gruppe besprochenen Prozesse blicken wollen, der aber auch für weitere Interessierte offen ist.
Wir danken ganz herzlich Matthias Rosemann, dem langjährigen Geschäftsführer der Träger gGmbH und seinen Nachfolger*innen Marion Locher und Felix Kersten, dass sie Gastgeber des Treffens waren und aufzeigten, wie bei ihnen eine aus Sicht von allen Beteiligten geglückte Übergabe gelungen ist.
Seniors4Juniors Programm für Nachwuchsführungskräfte startete in neuen Durchlauf
In die Rolle als Führungskraft hineinzuwachsen ist kein Selbstläufer. Erfahrungslernen stellt dabei häufig ein Schlüsselelement dar. Oft gibt es keine einfachen oder eindeutigen Antworten auf Fragen wie:
- Wie kann man damit umgehen, wenn man in der Sandwich-Position „von oben“ Zielsetzungen genannt bekommt, die „unten“ als unrealistisch oder nicht sinnvoll betrachtet werden?
- Wie kann man Mitarbeiter*innen in ihren Stärken und Schwächen besser wahrnehmen und entsprechend konstruktiv im Sinne des Organisationszieles motiviert einsetzen?
- Wie kann man einerseits empathisch und freundlich sein und andererseits selbst Druck und Kritik aushalten und mitunter auch Entscheidungen treffen, die nicht allen schmecken?
In unserem Format Seniors4Juniors brachten wir in der ersten Novemberwoche 16 Nachwuchsführungskräfte in einen Austausch mit 20 senioren Führungskräften, bei dem solche und andere Fragen untereinander und mit erfahrenen Führungskräften diskutiert wurden. Entsprechend unseres Ansatzes n stärkten wir die Nachwuchsführungskräfte im Austausch nach Antworten zu suchen, die für sie, ihr Team und die Organisation passen könnten.
Wie auch im letzten Jahr haben sich wieder Mitglieder und Alumni aus unserem Netzwerk gefunden, die bereit sind, in der zweiten Phase des Programms die Teilnehmenden als Mentor*innen zu begleiten, bevor Ende Januar und Februar das Programm mit zwei Einzelprogrammtagen seine Fortsetzung und Abschluss findet.
Unser besonderer Dank geht an alle senioren Führungskräfte, die sich für eines der Austauschformate bereit erklärt haben. Und es war wie immer eine Freude, motivierte junge Menschen zu erleben, die bereit sind, in größerem Umfang Verantwortung für sich und andere zu übernehmen.
Statement von Leadership Berlin: Gegen Hass und Gewalt!
Wir sind schockiert über den antisemitischen Angriff mit Molotow-Cocktails in der letzten Nacht auf die jüdisch-orthodoxe Gemeinde Kahal Adass Jisroel e.V.. Man kann solche Akte der Gewalt gar nicht genug verurteilen! So etwas darf es nicht geben. Gegen keine Minderheit und nirgendwo. Aber ganz besonders nicht in Deutschland gegen eine jüdische Einrichtung!!!
Wir wünschen den führenden Vertreter*innen, im Sinne von Leadership hier die richtigen Worte nach Innen und nach Außen zu finden. Und wir hoffen, dass der Konflikt im Nahen Osten sich möglichst wenig auf die jüdische und muslimische Zivilbevölkerung in Deutschland, aber auch weltweit niederschlägt und weiterhin ein friedliches Miteinander möglich ist.
- jüdische und muslimische Vertreter*innen dafür gewonnen haben, sich in einer langwierig gesuchten gemeinsamen Erklärung auch in Bezug auf den Nahost-Konflikt gemeinsam zu positionieren (siehe: https://leadership-berlin.de/grundsatzerklaerung.../ )
Einen Überblick haben wir auf unserer Website https://leadership-berlin.de/gemeinnutzige-aktivitaten/ aufgeführt.
Da das Fingerspitzengefühl, das im jüdisch-muslimischen Dialog notwendig ist, nicht so nebenbei neben unseren vielen anderen Aktivitäten aufgebracht werden konnte, haben wir uns 2020 entschlossen, unser Projekt meet2respect in eine eigene Gesellschaft auszugliedern. Wir wünschen meet2respect viel Erfolg darin, diese jetzt umso wichtigere wie auch schwierigere Arbeit fortzusetzen.