Rückmeldungen von ehemaligen Teilnehmenden unserer Collaborative Leadership Programme

„Großartiges Format und ein tolles Team! Werte werden nicht nur vermittelt sondern wirklich erlebbar gemacht. Ich freue ich darauf, zukünftig Verantwortung für Themen zu übernehmen, die über meine formalen Zuständigkeiten hinausgehen.“
— Anne Ganguin, Personalleiterin / Charité Facility Management GmbH

 

„Der Austausch zwischen Führungskräften aus Privatwirtschaft, aus dem öffentlichen und dem gemeinnützigen Bereich und die Vielfalt der Begegnungen in den verschiedenen Berliner Institutionen, machen dieses Programm so einzigartig und für die Teilnehmer so wertvoll.“
— Mario Bauschke, Abteilungsleiter Compliance / DKB Bank

 

„Raus aus der eigenen Komfortzone, auf neue Art Neues wagen, Perspektiven wechseln und offen Neuem und Anderen begegnen und in den Dialog treten. Verbunden mit dem Kennenlernen von vielen interessanten und sympathischen Menschen und dem ein oder anderen Kontakt über das Programm hinaus, eine ganz tolle (Lern-) Erfahrung, die ich nur jedem weiterempfehlen kann, der Führungsthemen weiterentdecken und neue Denkansätze kennenlernen möchte. Danke liebes Leadership-Team für eine außergewöhnliche, spannende und im positivsten Sinn zum Nachdenken anregende Zeit.“
— Tobias Roy, Teamleiter Firmenkundenvertrieb / Deutsche Bank AG

 

„Leadership Berlin bietet ein einzigartiges Programm an, das es Teilnehmenden ermöglicht, in andere Tätigkeits- und Wirkungskreise hineinzuschauen, die oft auf den ersten Blick als sehr verschieden eingeschätzt werden, um diese im Nachgang besser zu verstehen.“
— Anja Krüger-Chan, Geschäftsführerin / Humanistische Hochschule Berlin

 

„Experimental learning at it's best - beeindruckend intensive Erfahrungen, deren Kernmehrwert weniger darin besteht, was man bekommt, sondern wer man dadurch wird.“
— Johannes Steinfort, Juristischer Leiter / Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbH

 

„Das Collaborative Leadership Programm ist eine wirklich anders gestaltete Fortbildung, die ganz verschiedene Perspektiven ohne erhobenen Zeigefinger ermöglicht und sich selbst das eigene Bild zu verschiedenen Themen hinterfragen lässt.“
— Sascha Richter, Fachbereichsleiter Vermessung / Stadtentwicklungsamt Pankow

 

Durch das Leadership Programm konnte ich neue Einblicke und Perspektiven in unsere Stadtgesellschaft gewinnen, die das Bewusstsein meiner eigenen Rolle im beruflichen Kontext geschärft haben.
— Anne Wistuba, Stellvertretende Leiterin der Schuldnerberatung / Deutscher Familienverband Landesverband Berlin e.V.

 

„Das Collaborative Leadership Programm ist ein gut strukturiertes, gelungenes und wertschätzendes Programm mit vielen tollen Informationen. Es bietet einem die Möglichkeit, mit anderen Teilnehmenden Synergien zu entwickeln und gleichzeitig ein tolles Netzwerk entstehen zu lassen.“
— Lars Schreiber, Einrichtungsleiter / Sozialstiftung Köpenick - Seniorenzentrum Köpenick

 


Grundsatzerklärung jüdischer und muslimischer Vertreter*innen zum friedlichen Zusammenleben

Die folgende Grundsatzerklärung ist das Ergebnis eines von Leadership Berlin - Netzwerk Verantwortung e.V. moderierten Austauschprozesses zwischen den in unserem damaligen Projekt meet2respect mitwirkenden jüdischen und muslimischen Religionsvertretern, die diese Erklärung zwischen Dezember 2015 und Mai 2016 erarbeitet haben.

Die Grundsatzerklärung gilt seither als Basis und gemeinsamer Nenner für die von Leadership Berlin organisierten meet2respect-Begegnungen.

Gewalt – nicht in unserem Namen

Wir setzen uns dafür ein, dass in Deutschland niemand wegen seiner religiösen Identität diskriminiert wird, und treten jeder Radikalisierung, jeder Ungleichwertigkeitsideologie und jeder Ausgrenzung entgegen. Wir halten Gewalt zur Durchsetzung politischer Ziele in keiner Weise für gerechtfertigt oder akzeptabel und distanzieren uns von Personen und Organisationen, die Gewalt relativieren, rechtfertigen oder sogar selbst ausüben. Wir vertreten die Überzeugung, dass noch ungelöste Konflikte in anderen Teilen der Welt, namentlich der Nahostkonflikt, keinen Einfluss auf das friedliche Zusammenleben von Juden und Muslimen in Deutschland haben soll und darf.


Ungeachtet unterschiedlicher Standpunkte zum Nahost-Konflikt stimmen wir darin überein:

Wir erkennen sowohl das Existenzrecht Israels als Staat in international anerkannten sicheren Grenzen an als auch das Recht des palästinensischen Volkes auf Selbstbestimmung als Nation in Frieden und Freiheit.* Wir akzeptieren, dass es über den Verlauf der Grenzen unterschiedliche Meinungen gibt. Wir distanzieren uns von sämtlichen sowohl islamischen als auch jüdischen Organisationen, die zu Gewalt aufrufen und/oder sich nicht von dem Gebrauch von Gewalt distanzieren.

* Um auf Grundlage der Reihenfolge keinen Eindruck einer Prioritätensetzung zu erzeugen, ist die Reihenfolge alternierend. Die Botschaft bleibt die gleiche.

 

Folgende jüdische  Vertreter*innen stimmen dem zu:

  • Aaron Hammel, Direktor des Instituts Jüdischer Dialog der Religionen (IJDR)
  • Dr. Andreas Nachama, Rabbiner an der Synagoge Hüttenweg/Sukkat Schalom in Charlottenburg, Direktor der Stiftung Topografie des Terrors und Jüdischer Präsident des Deutschen Koordinierungsrates der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit
  • Daniel Alter, Rabbiner
  • Elias Dray, Gemeinderabbiner Israelitische Kultusgemeinde Amberg
  • Gesa S. Ederberg, Gemeinderabbinerin der Synagoge an der Oranienburger Straße, Gründungsmitglied der Allgemeinen Rabbinerkonferenz des Zentralrats der Juden in Deutschland und Koordinatorin für den Religionsunterricht außerhalb der Jüdischen Schulen
  • Jakob Haimann, Rabbiner
  • Jonah Sievers, Gemeinderabbiner der Synagoge Pestalozzistraße Berlin
  • Walter Rothschild, Landesrabbiner von Schleswig-Holstein, Rabbiner für Gescher LaMassoret in Köln und Gescher in Freiburg
  • Vernen Liebermann, Veranstalter des Chanukka-Balls Berlin

Folgende muslimische Vertreter*innen stimmen dem zu:

  • Ender Cetin, islamischer Theologe und zum damaligen Zeitpunkt Vorstandsvorsitzender der Sehitlik Moschee
  • Ferid Heider, Imam
  • Imran Sagir, Geschäftsführer des muslimischen Seelsorge-Telefons
  • Taha Sabri, Imam und Vorstandsvorsitzender der Dar-as-Salam-Moschee*
  • Abdel Aziz Khoudari, Imam*
  • Khedr Ibrahim, Imam*
  • Khaled Sedeeq, Imam*
  • Murat Gül, Imam*
  • Islamische Föderation Berlin e.V.*
  • Deutschsprachiger Muslimkreis e.V.*
  • Initiative Berliner Muslime e.V.*
  • Rat Berliner Muslime e.V.*
  • Inssan e.V.*
  • Deutsche Islam Akademie e.V.*
  • Arresalah Moschee, Gesellschaft zu Förderung des Koran und Arabisch Unterricht e.V.*
  • Islamisches Erziehungs- und Kulturzentrum e.V.*
  • Islamisches Jugendzentrum e.V.*
  • Teiba Kulturzentrum e.V.*
  • Islamisches Erziehungs- und Kulturzentrum e.V.*
  • Neuköllner Begegnungsstätte e.V.*

* Die markierten Personen und Organisationen sind nicht Mitwirkende des Projektes meet2respect, sondern verurteilten antisemitische Übergriffe im Zusammenhang mit einem Vorfall an der Friedenauer Schule im Frühjahr 2017 in Berlin und bekannten sich in einem gemeinsam veröffentlichten Brief zu oben aufgeführter Grundsatzerklärung.


Rückmeldungen von ehemaligen Teilnehmenden unserer Seniors4Juniors-Programme

„Der offene Austausch mit den Seniors und Juniors im Leadership-Programm Seniors4Juniors hat mir richtig Mut gemacht, meine Führungsaufgaben mit mehr Leichtigkeit anzunehmen, da mir klar wurde, dass die anderen die gleichen Zweifel und Schwierigkeiten hatten und haben. Neben den Inputs der Mentor*innen hat mir besonders der längerfristige Austausch mit meinem Mentor geholfen eine offenere Sichtweise und damit mehr Lösungsorientierung auf diese zu entwickeln.“
— Natalie Renou, Stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Unser teenex e.V.

 

„Das Team von Leadership Berlin hat es verstanden, vom ersten Moment an eine offene und vertrauensvolle Atmosphäre zu schaffen, in der es Freude machte, sich auszutauschen.“
— Anne-Kathrin Griese, Projektleitung JugendFEIER Berlin des Humanistischen Verbandes Berlin-Brandenburg

 

„Begegne dem anderen“ wird bei Leadership Berlin nicht nur gelebt, sondern vorgelebt! Seniors4Juniors war gerade im Hinblick auf den umfangreichen & vielseitigen Austausch eine unbeschreibliche Bereicherung und für mich die Initialzündung, im beruflichen Kontext als junge Führungskraft noch bewusster, offener und mutiger in die Begegnung zu treten.“
— Lucas Piechotta, Verwaltungsleitung/Prokurist der Ricam Hospiz gemeinnützige Gesellschaft für Lebenshilfe und Sterbebegleitung mbH

 

„Das Programm war eine Bereicherung durch seine intensive und filigrane Herangehensweise sowie die Vielfalt der Mentoren und Teilnehmer, die zu einer unkonventionellen und inspirierenden Zeit beigetragen hat.“
— Julia Mühl, Incompany Manager bei der Siemens Energy AG

 

„Seniors4Juniors ermöglicht Führungsnachwuchskräften aus unterschiedlichen Branchen sich zu vernetzen und durch persönliches Mentoring ihren Horizont - auch über das Programm hinaus - zu erweitern.“
— Felix Nützmann, stellvertretender Teamleiter in der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt

 

„Das Programm mit seinen vielfältigen und praxisnahen Methoden und Austauschformaten hat mir viele Denkanstöße und Reflexionshilfen für meine Arbeit als Führungskraft mit auf den Weg gegeben, mich in meiner Rolle gestärkt und ermutigt insbesondere auch dazu, über den Tellerrand der eigenen Branche zu schauen. Vielen Dank dafür und weiter so!“
— Lena Alex, Leitung Familienevents und Ideenwerkstatt Kultur & Spiel des FEZ Berlin

 

„Ich habe das Programm Seniors4Juniors als ein unglaublich bereichernde Möglichkeit empfunden, in den direkten Austausch sowohl mit anderen Nachwuchsführungskräften als auch mit gestandenen Führungskräften zu gehen und von ihrem Wissen und Erfahrungsschatz zu profitieren. Das Programm hat vielfältige Perspektiven auf die Rolle und das Verständnis von Führungsverantwortung aufgezeigt, hilfreiche Kontakte bereitgestellt und mich in meiner eigenen Entwicklung sehr bestärkt.“
— Christin Sommerfeld, Projektleiterin ZeitzeugenBörse e.V

 

„Der intensive Austausch mit den anderen Teilnehmer*innen und den externen Expert*innen hat mich inspiriert und bestärkt, weiter meinen eigenen Weg zu finden. Ich gehe mit viel Kraft und mutiger aus den 5 Tagen und habe Lust, weiter Sachen auszuprobieren.“
— Ulrike Kallee, Abteilungsleiteruin Stoffe und Technologien beim BUND

 

„Die Teilnahme brachte mir einen erstaunlichen Mehrwert für mich als Person, beruflich sowie persönlich. Der Austausch mit erfahrenen und anderen jungen Führungskräften war inspirierend und hat mir viel gebracht. Ich bin mir sicher, dieses Netzwerk wird lange einen Mehrwert bilden und mich bei meiner Entwicklung begleiten und bereichern.“
— Anna Wilde, Gruppenleiterin Vorbereitende Bauleitplanung des Bezirksamt Pankow

 

„Das Programm war ein gewinnbringender Austausch über Führungsstile, Umgang mit Situationen, Themen und Menschen sowie deren Hintergründe. Ein schnellerer Netzwerkaufbau ist dank des Zusammenbringens faszinierender, offener Charaktere kaum möglich.“
— Tobias Doßmann, Leiter Netzdokumentation der NBB Netzgesellschaft Berlin-Brandenburg

 

„Eine fantastische Möglichkeit, sein Führungsverhalten zu reflektieren und weiterzuentwickeln und um neue Perspektiven einzunehmen. Inspirierende und motivierende Gesprächspartner sowohl auf Seiten der Teilnehmenden und Seminarleitenden als auch auf Seiten der Seniors.“
— Dr. Johannes Kleine, Projektleiter Team Automotiv in Frankfurt/Oder der Bundesagentur für Arbeit

 

„Genau das, was ich - ohne es vorher zu wissen - jetzt nach 1,5 Jahren Führungstätigkeit und -erfahrung gebraucht habe! Genau das richtige Konzept zum Transfer für die Resonanz und Verankerung von Wissen, Praxishandeln, Reflexion, Vorbildlernen, kollegialem Austausch, Vernetzung und sozialer Unterstützung und Talking in einer unbeschreiblich wertvollen und bereichernden Gruppe!“
— Anke Blaschka, Leiterin des Fachbereichs Kindertagesbetreuung und Frühe Bildung des Sozialpädagogischen Fortbildungsinstituts Berlin-Brandenburg

 

„Die Woche war intensiv, erfahrungsreich und hat bleibenden Eindruck hinterlassen. Für mich war eine Erkenntnis, alle Erfahrenen sind einst in unbekanntes Gewässer getaucht. Jede und Jeder hat irgendwann den Sprung gewagt, Führung zu übernehmen. Das gibt mit Mut für meinen Weg. Und vor allem Führung ist kein Hexenwerk. Der Austausch mit Teilnehmenden aus anderen Branchen zeigt Wege, Dinge zu betrachten, die Menschen in meiner Branchen entweder nicht haben oder diese verloren gegangen sind.“
— Konstanze Krug-Lück, Leitung Bau Projektierung Berlin-Licht

 

„Das Programm ist toll aufgebaut und bietet die Chance auf sehr guten, nützlichen und interessanten Austausch. Wir konnten hier als Individuen und als Gruppe sehr viel lernen und für die Zukunft mitnehmen. Sowohl die Anleiter*innen, als auch die Gäste und die Gruppen waren fantastisch!“
— Clemens Müller, Stellvertretender Einrichtungsleiter/Psychologe des Panorama Nord – Wohnheim für Wohnungslose

 

„Die Zeit empfand ich als intensiv und das ist sehr schön. Eine tolle Zeit, Ort, Persönlichkeiten und Austausch. Ich gehe gestärkt heraus und nehme viele Anwendungsmöglichkeiten und zwischenmenschliche Erfahrungen mit.“
— Tina Lüderitz, Leitung der Technischen Verwaltung des Stadtentwicklungsamtes des Bezirksamt Pankow

 

„Durch das Programm konnte ich meine Sicht auf diverse Themen verdeutlichen. Weiterhin habe ich viele Impulse für meine zukünftigen Arbeiten erhalten. Die Moderatoren sowie Experten haben, durch viel Freude, Erfahrung und Enthusiasmus, Stimmung und Schwung in den Workshop gebracht, sodass dieser zu jeder Zeit viel Spaß gemacht hat.“
— Daniela Ulrich, Leitung Stationsbau bei Stromnetz Berlin

 

„Das Programm war viel mehr als nur allgemeine Inputs: Die erfahrenen, erfolgreichen Führungskräfte haben eine Vielfalt an Herausforderungen und Lösungen aufgezeigt, die zur Reflektion und zum wichtigsten Puzzlestück beitragen - die eigene, authentische Haltung als Führungskraft."
— Nicola Meyer, Stellvertretende Geschäftsführerin von Wassertor e.V.

 


Gesprächspartner*innen für US-Führungskräfte gesucht!

Gesprächspartner*innen für US-Führungskräfte gesucht!

Zwischen dem 19. und 25. Mai 2024 sowie dem 15. und 21. September 2024 geben wir 30 US-Führungskräften in unserem Programm „Berlin Leadership Insights“ Einblicke in Gesellschaft und das Leadership-Setting der deutschen Hauptstadt. Wer hat Zeit und Lust für einen Austausch? Bitte erreichen Sie uns unter info@leadership-berlin.de.


Leadership Programmtag in der JVA Moabit

Wie funktioniert Führung in einem so herausfordernden Kontext wie einer Justizvollzugsanstalt? Mit unserem Programmtag im Juli gingen wir dem mit Einblicken in Arbeits-, Therapie- und Wohnbereiche der JVA Moabit und Gesprächen mit Führungskräften und Inhaftierten auf den Grund.

Mit dem sechsten Programmtag unseres diesjährigen Collaborative Leadership Programms waren wir zu Gast in der JVA Moabit.
Durch Einblicke in Wohn-, Arbeits- und Therapiebereiche, Gespräche mit Inhaftierten und zahlreichen Führungskräften der JVA gewannen die Teilnehmenden nicht nur Einblicke in einen spannenden und inspirierenden Leadership Kontext - so manchen Klischeevorstellungen wurde eine Realität gegenüber gestellt, die viele so nicht erwartet hätten.
Beispielsweise hatten viele Teilnehmende unseres Leadership Programms die Erwartung eines sehr von Autorität und Restriktionen geprägten Führungsstils und waren überrascht, auf sehr empathische Führungskräfte zu treffen, die in erster Linie Freundlichkeit und sogar Humor im Umgang mit den Inhaftierten wie auch den Beschäftigten einsetzen und die gleichzeitig allerdings auch in der Lage sind, Grenzen aufzuzeigen.
In den Kontext passte auch die Feststellung, daß die Justizvollzugsbeamten (andere Bezeichnungen sind übrigens unerwünscht) zum Selbstschutz weder mit Schlagstock, Teaser o.ä. bewaffnet sind, sondern ihre stärkste Waffe der Mund ist - wie es ein Justizvollzugsbeamter zum Ausdruck brachte. Auch, daß der Frauenteil unter den Führungskräften in der reinen Männer-Haftanstalt bei über 70% liegt, hätte wohl kaum jemand erwartet.
Wir danken der Anstaltsleiterin, Anke Stein, und allen Beteiligten der JVA Moabit für einen eindrücklich Programmtag und freuen uns, wenn wir den großartigen Eindruck von den Führungskräften in der JVA nach Außen tragen können. Auch im Hinblick auf die Gewinnung von Nachwuchskräften für die Arbeit an und mit Menschen im Strafvollzug.

Als Führungskraft Gestaltungsmöglichkeiten ausschöpfen und erweitern?

Dieser Frage widmeten sich die Teilnehmenden unseres Jahresprogramms im Juni mit Gesprächen u.a. mit Stefan Moschko, Personalleiter Siemens Deutschland und u.a. Präsident des UVB, mit Vera Gäde-Butzlaff, die als Vorstandsvorsitzende der BSR, der GASAG und der Bürgerstiftung Berlin in allen drei Sektoren Spitzenpositionen bekleidete und einigen mehr.

Wie kann man als Führungskraft Gestaltungsmöglichkeiten ausschöpfen und erweitern?

Dieser Frage - und der besonderen Einblicknahme in Sichtweisen der Wirtschaft - widmeten wir uns zu unserem gestrigen Programmtag unseres Collaborative Leadership Programms, mit dem wir bei der Deutsche Bank "Unter den Linden" zu Gast waren.

Eine der spannendsten und inspirierendsten Erkenntnisse des Tages war sicherlich für alle Teilnehmenden die Fallbeispiele, wie es Führungskräften in der öffentlichen Verwaltung trotz eines sehr einengenden Regelwerks gelingt, trotzdem Handlungsspielräume zu finden bzw. auszuweiten.

Dass man aus Sicht der Wirtschaft sich seitens der Verwaltung sehr viel mehr Flexibilität und Geschwindigkeit wünschen würde, erfuhren die Teilnehmenden von Stefan Moschko , der nicht nur Personalleiter von Siemens für Deutschland ist, sondern in zahlreichen anderen Positionen, u.a. auch als Präsident der Vereinigung der Unternehmerverbände in Berlin und Brandenburg (UVB), Vorstandsvorsitzender des Berufsförderungswerk Berlin-Brandenburg e. V. und Vorstandsvorsitzender des Verbands der Metall- und Elektroindustrie die Interessen der Wirtschaft in Berlin und Brandenburg vertritt.

Wie sind aus seiner Sicht als Verhandlungsführer der Arbeitgeberseite die Abläufe und "Spielregeln" bei Tarifverhandlungen? Wie ist die Sichtweise der Wirtschaft auf die Herausforderungen der drei Ds - Dekarbonisierung, demografischer Wandel und Digitalisierung?

Aber auch: Wie versuchen Führungskräfte gleich welchem Bereich mit der Herausforderung um, genügend Nachwuchskräfte zu gewinnen? Wie versuchen Führungskräfte dazu beizutragen, dass es keine "gläserne Decke" für weibliche Führungskräfte gibt? Wie gehen Führungskräfte mit einer nachkommenden Generation um, bei der Leistungsbereitschaft und das Bedürfnis nach Life-Work-Balance und Home-Office häufig anders sind als in der Generation aktueller Führungskräfte im Alter von 40 und älter?

Welche Soft-Skills sind hilfreich oder erforderlich, um in Unternehmen, in Verbänden, in öffentlichen Unternehmen oder im gemeinnützigen Bereich erfolgreich zu sein und etwas zu bewegen? Wie viel Mut, sich einzumischen, sich zu vernetzen oder Dinge "einfach zu machen", braucht man als gute Führungskraft? Wie viel Druck, Resilienz, Ambiguitätstoleranz und Frustrationstoleranz muss oder sollte man als Führungskraft auszubringen in der Lage und bereit sein, wenn man etwas bewegen will? Wie kann es gelingen, auf unterschiedlichste Menschen zugehen, ihre Sichtweisen wahrnehmen und sich auf sie einstellen zu können? Wie kann es gelingen, dass man zugänglich bleibt und Menschen aufgrund der formalen Position keine Angst vor einem haben?

Diese und weitere Fragen diskutierten die Teilnehmenden mit Stefan Moschko, aber auch in Kleingruppenformaten untereinander und bei Vor-Ort-Besuchen:

Vielen Dank in diesem Sinne explizit auch bei:

- Vera Gäde-Butzlaff, die über ihre Spitzenpositionen im öffentlichen Bereich (ehemalige Vorstandsvorsitzender der BSR), im privatwirtschaftlichen Bereich (ehemalige Vorstandsvorsitzende der GASAG) und dem gemeinnützigen Bereich (Vorstandsvorsitzende der Bürgerstiftung Berlin) berichten konnte,

- Peter Schilling, COO und Partner bei Ernst & Young mit Einblicken in viele Bereiche der Wirtschaft in Deutschland wie auch den USA,

- Jürgen Grenz, der nicht nur mit seiner index Gruppe erfolgreicher IT-Unternehmer ist, sondern auch im gemeinnützigen Bereich mit der von ihm gegründeten und geleiteten Stiftung Gute-Tat Berlin online Tausende Menschen in Ehrenämter vermittelt

Mohamed Taha Sabri, der als Imam und Vorstandsvorsitezender der Neuköllner Begegnungsstätte دار السلا sich in verschiedenster Form für interreligiösen Dialog, gegen Antisemitismus, Homophobie oder islamistischen Terror und Brückenbauen zwischen Muslimen und Mehrheitsgesellschaft einsetzt, ob obwohl er dafür immer wieder scharfen Gegenwind sowohl von radikalen Muslimen und Palästinensern als auch aus Medien und aus der Mehrheitsgesellschaft erntet und

- unseren Gastgeber, den Filialleiter der Deutschen Bank Unter den Linden, Stefan David Haupt, der selbst an unserem Leadership Programm 2021 teilnahm und seit letzten Jahr auch in unserem 9-köpfigen Vorstand mitwirkt!

Vielen Dank an alle Beteiligten für den spannenden Austausch und auch die gemeinnützigen Ideen, die mittels Kooperationen möglicherweise angegangen werden. Wir werden darüber berichten, wenn es so weit ist!


Programmtag in der jüdisch-orthodoxen Gemeinde Kahal Adas Jisroel

Wie stellt sich das Thema Vielfalt aus unterschiedlichen Perspektiven dazu? Dazu bot unser Programmtag neben Einblicken in eine jüdisch-orthodoxe Gemeinde vielfältige Gelegenheit –  zu kognitiver Hochbegabung, Trans-Identität, Freimaurer-Logen bis hin zu den Herausforderungen bzgl. Meinungsvielfalt in der russischstämmigen Community.

Mit dem vierten Programmtag unseres Collaborative Leadership Programms widmeten wir uns dem Thema Vielfalt und dies im Hinblick auf vielfältige Impulse und Diskussionsthemen.

So waren wir in der jüdisch-orthodoxen Gemeinde Kahal Adass Jisroel e.V. zu Gast, in der uns die Geschäftsführerin Anna Segal, der Gründungs-Vorstandsvorsitzende Dr. Doron Rubin, der aktuelle Vorstandsvorsitzende Pavel Lyubarsky und die Verantwortlichen für den Kitabereich, Schulbereich, das Rabbiner-Seminar und die sonstigen Gemeindeangebote Einblicke in ihre Arbeit gaben.

Für einen Einstieg und Überblick zum Thema Vielfalt sorgte Aletta von Hardenberg, die Gründerin der Charta der Vielfalt e.V. ,indem sie die Gründungsgeschichte und die sieben unterschiedlichen Vielfalts-Kategorien der Charta vorstellte.

Und den unseren Programmformaten eigene Aspekt des 'experiental learnings" konnten die Teilnehmenden in intensiven Gesprächen beleuchten zu Themen wie: Menschen mit Trans-Identität, kognitiv Hochbegabte des Vereins Mensa in Deutschland e. V. , die Herausforderungen in der russischstämmigen Community im Hinblick auf "Meinungsvielfalt" bis hin zu Einblicken in die Besonderheiten einer Freimaurer-Loge.

Dabei wurde u.a. deutlich, dass jüdisch-orthodoxe Menschen sich beispielsweise wünschen, dass Arbeitgeber Verständnis zeigen, dass die Gemeindemitglieder an jüdischen Feiertagen nicht arbeiten können. Oder, dass viele Menschen mit Trans-Identität in der Phase ihrer Transition aufgrund mangelnder Toleranz und Akzeptanz ihren Arbeitsplatz kündigen. Oder dass Menschen mit kognitiver Hochbegabung häufig die Erfahrung machen, dass sie an der ein- oder anderen Stelle einen Verbesserungsvorschlag zu viel einbringen und ihre Stärken von Arbeitgebern häufig nicht genutzt werden.

Als in heutigen Zeiten verbindende Erkenntnis für Führungskräfte zeigte sich, dass im Wettbewerb um die Gewinnung von Nachwuchskräften es entscheidend für Organisationen ist, ob und wie weit sie aus der nachkommenden Generation – in der in Berlin beispielsweise fast 50% eine Migrationsgeschichte haben – genügend Beschäftige gewinnen und halten können.

Alles in allem ein Programmtag, der wohl allen Beteiligten viel zum Nachdenken gegeben hat, wie breit und sensibel man für unterschiedliche Aspekte von Vielfalt aufgestellt ist und ob und in welcher Form da noch Verbesserungsmöglichkeiten liegen.

Vielen Dank an alle Beteiligten und insbesondere unsere Gastgeber von Kahal Adass Jisroel.


Mitgliederversammlung und Sommerfest am 5. Juni 2023

Mitgliederversammlung und Sommerfest am 5. Juni 2023

Bei strahlend schönem Wetter waren wir gestern bei den Berliner Wasserbetriebe im Wasserwerk Tegel zu unserer Mitgliederversammlung und unserem anschließendem Sommerfest Gast. Wir haben uns sehr gefreut, so viele Mitglieder und Personen aus unserem Netzwerk wieder zu sehen!

Vielen Dank für die Gastfreundschaft insbesondere an Dr. Gesche Grützmacher und Carsten Utke von den Berliner Wasserbetrieben.

Unser besonderer Dank geht außerdem an die Gesprächspartner*innen der beiden Thementische:

Sandra Grohmann, Vizepräsidentin des Amtsgerichts Schöneberg zum Thema: "Stehen Frauen ihrer Karriere selbst im Weg, weil sie anders kommunizieren als Männer? Input auf Grundlage von Ideen von Dr. Peter Modler mit anschließender Diskussion.“

und Jürgen Hesse, Geschäftsführer für Berufsstrategie, ehemaliger Geschäftsführer der Telefonseelsorge Berlin und Autor des Buches „Mein Chef ist irre – Ihrer auch?“: „Was sind die Thesen seines Buches und auf welchen Erfahrungen mit Führungskräften basieren diese?“


Projekt Vertretungsstunde an der Zuckmayer-Schule

Projekt Vertretungsstunde an der Zuckmayer-Schule

Unsere Alumna Alina Schmitz-Jung, Abteilungsleiterin Soziales des Humanistischen Verbandes Berlin-Brandenburg, organisiert zukünftig ehrenamtlich die Unterrichtsbesuche von Führungskräften aus unserem Netzwerk an der Zuckmayer-Schule.


Collaborative Leadership Programm 2024 startete am 24. April

Collaborative Leadership Programm 2023 startete am 24. April

Mit einer zweitägigen Auftaktveranstaltung startete unser Haupt-Leadership-Programm im Ringhotel Schorfheide. Die Teilnehmenden kommen zu je 1/3 aus Wirtschaft, öffentlichem und gemeinnützigem Bereich, das Programm erstreckt sich über 8 Programmtage und endet am 5. Oktober 2023.